Sparrabeth - You're a good man (German) | By : jackspeapod Category: Pirates of the Caribbean (All) > Het - Male/Female > Jack/Elizabeth Views: 994 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 0 |
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Titel: You’re a
good man
Chapter / Titel: 01 – Des Lebens überdrüssig
A/N: danke
liebe SassySparrow für dein liebes Kommi ^-^. Freu mich, dass es dir soweit gefallen hat. Hier
gleich das nächste Kapitel…
>>> Des Lebens überdrüssig <<<
Elizabeth POV
Elizabeth saß wie jeden Tag um fünf
Uhr Nachmittag in dem Garten ihres Vaters und hörte gelangweilt engstirnigen
Aristokraten zu, wie sie sich gegenseitig erzählten, was für ein herrliches
Leben sie doch führten. Die junge Frau hingegen konnte darüber nur innerlich
lachen, denn von herrlich war in ihren
Augen weit und breit nichts zu sehen. Was war an solchen Teepartys, Bällen und
Veranstaltungen nur herrlich?
Leise seufzte sie und nippte an
ihrem chinesischen Porzellan, in dem sich feinster Tee aus Asien befand.
Sicher, es war wunderbar jeden Tag ein Bad nehmen zu können. Sich alles leisten
zu können, was man sich gerade wünschte. Und doch, es fehlte das Wichtigste –
die Luft zum Atmen.
Elizabeth trug seit drei Monaten
immer wieder diese viel zu engen Corsagen, mit denen
sie ihr Vater überhäufte. Immer wieder beteuerte er, dass sie einfach
wunderschön darin aussah und sie sollte ihre Schönheit damit zur Geltung
bringen. Elizabeth hasste es, doch tat, wie ihr geheißen, denn sie wollte ihren
Vater glücklich machen.
Zu allen Überdruss war ihr Verlobter
William Turner ebenfalls von der Idee
ganz angetan. Immer wieder sagte er ihr, wie hübsch sie doch in den Kleidern
aussah. Alles was Elizabeth dann machte war lächeln. Was sollte sie sonst tun?
Jedem eine scheuern, wo sie es doch nicht mehr hören konnte? Nein, war wohl
auch keine Lösung.
Wo war nur ihr Retter, der sie aus
all dem Schlamassel befreite?
Gedankenverloren sah die junge Frau
auf ihre Schale, welche auf ihrem Schoß in der Hand ruhte. Nur einer hatte sie
jemals aus der zwängenden Enge befreit, doch der war nicht mehr hier, noch
hatte sie irgendetwas wieder von ihm gehört. Warum machte sie sich auch
Gedanken über einen Rumtrinkenden, übel riechenden Piraten, der nichts weiter
im Kopf hatte als sein dämliches schwarzes Höllenschiff. Nein, so übel richte
er gar nicht. Das hatte sie feststellen können, als sie auf Rumrunners Island mit ihm ganz allein gewesen war. Er hatte wunderbar
gerochen. Nach fremdländischen Gewürzen, der See und natürlich nach Rum.
Wieder seufzte sie frustriert, doch
dieses Mal hörte sie ihren Namen und sie sah sogleich auf. James Norrington, der Commodore der Royal
Navy stand nun vor ihr und sah sie lächelnd an. Er
hatte ein paar Tage lang nicht mit ihr gesprochen, als er erfahren hatte, dass
sie Will liebte, doch danach war alles wieder beim Alten gewesen. Noch immer
sah er sie so an, wie einst, als sie noch nicht vergeben war. Oder noch immer
auf sie hoffte? Eigentlich war es ihr egal, doch James war ein guter Freund von
ihr, wenn man das in der Welt der hochnäsigen Leute überhaupt sagen konnte. Sie
wünschte sich ehrlich für ihn, dass er eines Tages die richtige Frau finden
würde.
„James, welch eine Freude. Ich hab
gar nicht gesehen, dass ihr auch hier seid…“ sagte sie sofort mir einem
aufgesetzten Lächeln. Elizabeth stand auf und stellte ihr Geschirr am Tisch ab,
um sich besser mit dem Commodore unterhalten zu
können.
„Elizabeth, es ist mir immer wieder
eine Ehre auf die Partys eures Vaters eingeladen zu werden. Dann hab ich die
Chance mich mit euch zu unterhalten…“ meinte er höflich und hielt ihr den Arm
hin, damit sie beide etwas umher schälender konnten.
James war wie immer mehr als
freundlich und erzählte ihr von der Arbeit, die er heute verrichtet hatte.
Elizabeth liebte diese Geschichten, denn dann hörte sie von der Welt da draußen
auch etwas. Er berichtete von einer Gefangennahme von zehn Piraten, die bei
Morgengrauen gehängt werden würden. Der jungen Frau verschlug es fast die
Sprache.
Bitte lass Jack nicht dabei sein!
James schien ihre plötzliche Sorge
von ihrem Gesicht ablesen zu können, denn er ließ durchblitzen, dass Jack Sparrow nicht dabei war. Sie war innerlich dankbar, dass
der besagte Pirat nicht bei den Todeskandidaten dabei war.
So verstrichen die Tage und wurden
zu Wochen. Elizabeth konnte einfach nicht mehr. Eines Abends saß sie in ihrem
Gemach und wieder weinte sie. Sie hielt das ganze Leben hier einfach nicht mehr
aus. Nicht, nachdem sie gesehen hatte, dass es da draußen Freiheit gab.
So beschloss sie kurzerhand etwas zu
tun, dass sie sich niemals im Leben hätte träumen lassen. Sie packte ein paar
Dinge in eine kleine Tasche und zog sich ein paar Hosen, ein Hemd und eine
Jacke über. Sie ließ ihre blonden Locken unter einem Dreispitz verschwinden und
betrachtete sich dann im Spiegel. Sie grinste. „Genau das will ich…“ sagte sie
neckisch.
Doch was sollte sie ihrem Vater
sagen? Oder besser gesagt schreiben? Sie konnte nicht einfach so ohne Wort
gehen, dann würde er sicher die komplette Royal Navy
nach ihr suchen lassen. Also setzte sich Elizabeth noch einmal an ihren
Schreibtisch, schnappte sich ein leeres Blatt Papier und setzte die Feder an zu
schreiben.
„Lieber Vater…“ begann sie und
sprach leise mit.
Und nun? Was nun? Sollte sie ihm die
Wahrheit sagen? Sollte sie ihm das Herz brechen? Wie konnte sie nur so
egoistisch sein? Whetherby Swann
war immer gut zu ihr und wollte nur das Beste für sie – und so dankte sie es
ihm. Die junge Frau seufzte. Das war nicht einfach, doch sie musste es tun.
Wenn sie hier blieb, würde sie daran zerbrechen. Sie schrieb nieder, was sie
fühlte, was sie dachte. Sie ließ ihn wissen, warum sie es tat. Sie erwähnte
Will ebenfalls, doch nur am Rande.
William, was soll ich ihm sagen? Diese Frage schoss ihr eben in den Gedanken, da sie jetzt
an ihn gedacht hatte. Vielleicht sage ich ihm nichts. Er wird darüber hinweg
kommen und eine andere Frau finden, die besser zu ihm passt. Sie liebte ihn,
doch nicht wie jemanden, den man in kurzer Zeit heiratete. Er war über die
Jahre hinweg zu einem Bruder geworden, der immer für sie da war und immer für
sie Zeit hatte. Sie hatte viele Abenteuer mit ihm erlebt, doch das letzte
Abenteuer hatte sie auseinander getrieben. Es war gewiss nicht seine Schuld,
doch jetzt da sie gesehen hatte, wie man ein Leben auch anders leben konnte
musste sie es wagen. Sie würde es bereuen, wenn sie hier blieb und nach der
Reihe Kinder auf die Welt brachte, eine brave Mutter wurde und nichts außer den
vier Wänden, in denen sie leben würde, zu sehen bekam.
Lizzie steckte den Brief in ein Kuvert und
schrieb den Namen ihres Vaters darauf und legte diesen auf das Kopfkissen ihres
Bettes. „Ich liebe dich Vater, doch ich kann so nicht weiterleben…“ meinte sie
traurig.
Die junge Frau schlich sie unbemerkt
aus dem Haus und machte sich auf dem Weg in den Hafen, wo sie ein Schiff vielleicht
noch heute von hier wegbringen konnte. Sie lächelte bei dem Gedanken. Ihre neu
gewonnene Freiheit ließ sie fast fliegen. Keiner konnte sie mit der Maskerade
erkennen.
„Elizabeth?“
Oder doch? Sie schreckte zusammen,
als sie von einer Seitengasse heraus ihren Namen hörte. Sie kannte diese Stimme
und es wurde ihr schwer ums Herz. Sie drehte sich langsam um und sah in das
fragende Gesicht ihres Verlobten, der wohl gerade mit der Arbeit fertig
geworden war.
William arbeitete hart, um Elizabeth
Vater Wohlwollen zu erlangen. Noch immer hatte der junge Mann das Gefühl, dass
der Gouverneur nicht damit einverstanden war, dass er um Elizabeth Hand
angehalten hatte. So versuchte William durch niemals
aufhörende Arbeit das wett zu machen, was zum Beispiel Commodore
Norrington allein durch seine Verdienste bereits innehatte.
„Will…“, sagte Elizabeth leicht weg
und versuchte die recht seltsame Situation etwas zu entschärfen. „…schön dich
zu sehen“.
Eigentlich fand sie es gar nicht
schön, aber was sollte sie denn sagen? Dass er sich zum Teufel scheren soll?
Dass sie ihn eigentlich nie mehr hätte sehen wollen? Oder es zumindest nicht
vor gehabt hätte, dies zu tun.
„Elizabeth, was machst du hier
mitten in der Nacht in…“, er musterte sie skeptisch von oben bis unten „…Männerkleidung?“.
Sie lächelte verlegen und versuchte
sich eine plausible Erklärung einfallen zu lassen, doch es kam ihr einfach
nichts in den Sinn. Sie schloss kurz ihre Augen und seufzte laut. Es blieb ihr
wohl nichts anderes übrig, als ihm zu sagen, dass sie gehen wollte – für immer.
Sie schritt etwas nach vorne um ihm
näher zu kommen und hielt dann inne. „Will, ich…“.
Na los, Elizabeth, sag’s ihm. Sag ihm, dass du einfach gehst.
„Ja, Elizabeth?“, fragte er nachdem
sie einfach nicht mehr weiter sprach.
„…ich gehe“, brachte sie schließlich
heraus. Will schien aber nicht wirklich zu verstehen, was sie damit sagen
wollte, denn er fragte sie tatsächlich „Wo hin?“. Es klang so, als würde er
einfach nur fragen, welche Taverne oder anderen Ort sie hier in Port Royal
aufsuchen wollte. Elizabeth schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen.
„Ich verlasse Port Royal – für
immer“.
Wills Gesicht schien einzuschlafen.
Er schien nicht mal zu Atmen, noch sonst irgendein Lebenszeichen von sich zu
geben. Elizabeth machte sich sofort Sorgen und schritt zu ihm und kniff ihn in
den Arm.
„Will… WILL – alles okay?“ fragte
sie ihn besorgt und traf dann schließlich seinen Blick, nachdem er seinen Kopf
etwas absenkte.
„Es ist wegen Jack, nicht war?“
fragte er kalt und riss sich von ihr los.
Sie hatte mit allem gerechnet, nur
nicht mit so einer Bemerkung. Wie kam er nur auf Jack? Sie wollte nicht wegen
dem Piraten von hier weg, sondern wegen ihr selbst. Er lag komplett falsch –
oder etwa nicht?
Wieder schritt sie nach vor, doch
wich er zurück. Elizabeth ließ ihn und meinte dann mehr als traurig „Ich will
von hier weg, weil ich es einfach nicht mehr aushalte jeden Tag nichts anderes
zu tun als Teepartys zu geben. Ich hasse es immerzu dieselben geistlosen
Gespräche mit Menschen zu führen, die nur oberflächlich sind. Ich bin gefangen
in einem goldenen Käfig, der sich nicht öffnen lässt. Ich weiß, wenn ich noch
länger hier bleibe, dann zerbreche ich daran, Will“.
Ihr rannen ein paar Tränen hinunter,
von denen sie zuerst nicht bemerkt hatte, dass sie da waren.
„Versuch mich doch zu verstehen, ich
kann so nicht weiterleben…“
Nun schluchzte sie noch lauter und
sah ihrem Verlobten ins Gesicht. Es schien, als ringe er mit sich selbst. Es
dauerte ein paar Sekunden, bis er endlich sprach. Seine Worte wohl gewählt.
„Wenn es das ist, was du willst,
warum hast du nicht schon eher etwas gesagt? Du weißt, dass ich dir überall hin
folgen würde. Hab ich nicht bewiesen, wie sehr ich dich liebe?“
Elizabeth zog es innerlich zusammen.
Das Gespräch lief in die falsche Richtung, aber nun sah sie, dass Will alles
für sie aufgeben würde. Würde das Jack auch tun? Sie biss sich auf die
Unterlippe und schämte sich für diesen Gedanken. Wie kam sie nur immerzu auf
Jack? Langsam wurde sie wütend auf sich selbst. Dann riss sie William wieder
auf ihren Gedanken.
„Warte hier, ich hole ein paar Dinge
und dann laufen wir davon und gehen da hin, wo immer auf du hin willst…“ begann
er und lief auch schon los, um ein paar Dinge aus seiner Werkstatt zu holen,
die mittlerweile ihm gehörte, da Mr. Brown gestorben war.
Nun schämte sie sich noch mehr, denn
sie wollte Will nicht von seiner Heimat entreißen. Sie hatte nie vor gehabt,
dass er mit ihr mitkommen würde. Panik stieg in ihr auf.
Ich laufe einfach weg…
Doch zu spät, denn der junge Turner
kam schon wieder und lächelte sie an.
„Los, bevor uns noch hier jemand
entdeckt“ meinte Will nun weit besser gelaunt. Er hatte einen Beutel über die
Schulter geworfen, der wohl einen kleinen Teil seiner Habe beinhaltete.
Elizabeth wollte grade protestieren, doch dann würde er sie noch weiter quälen.
Fest stand, dass William sie sicher nicht alleine gehen lassen würde und das
konnte sie noch weniger brauchen.
Dennoch, sie war mehr als
überrascht, als sie sich selbst sagen hörte „Gut, aber leise, denn ich will
nicht, dass die Royal Navy gleich hinter uns her ist.
Wir kaufen uns eine Überfahrt nach Tortuga und dann
sehen wir weiter…“.
Will nickte nur und hielt ihr seine
Hand hin, damit sie zusammen in den nicht mehr weit entfernten Hafen laufen
konnten.
A/N: Armer Will, wenn der wüsste *fies grins*. Wie immer freu ich mich
über eure Meinung zu dem Kapitel. Im nächsten gib es mehr von Jack^^. Tschööööö *ggg*
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